Sonntag, 31. August 2008

Dimensionen

Folgendes Frühstücksgespräch (es gab übrigens ein Spiegelei, eine Scheibe Toast mit Butter, ein Chickensteak und ne Coke für 1,30EUR) zwischen der chinesischen Mitbewohnerin einer Kommilitonin und uns möchte ich euch auf keinen Fall vorenthalten. :-)


Ich: From where in China are you?
Sie: It's a city not far from Shanghai.
Ich: Mmh... What does "not far" mean in Chinese dimensions?
Sie: Oh, it's only 5 hours away..
Wir: [Gelächter, großes.]
Sie: What? By plane it's only one and a half hour.
Ich: What's it called? Is there a chance that we might know it?
Sie: I don't think so. It's a very small town.
Ich (misstrauisch): Soo... What's "small" in Chinese dimensions? How many people live there?
Sie: Only 2 million.


Nach einigen ausgelassenen Witzen, dass wir somit ja quasi in der Vorstadt von Berlin, Paris, Rom, London, Moskau und was immer sonst leben war die Gute dann völlig verwirrt. :-)

Welcome to China!

Samstag, 30. August 2008

Medienreichweite...

Na wenn sich DAS Sponsoring nicht mal auszahlt. :-)

Donnerstag, 28. August 2008

Ein Ausflug in die 90er

Ein weiteres fröhliches Hallo aus der Waschküche! Wenn ich den Kerl finde, der jeden Tag irgendwo in Hong Kong die Badezimmertür offen lässt, so dass es hier so heiß und schwül ist...

Aber wat sollet, besser als 10 Grad und Dauerregen. Ansonsten ist soweit alles bestens hier. Wir haben seit gestern Orientation Days, die morgen mit einer ganztägigen Stadtrundfahrt gekrönt werden. Ansonsten verfliegt die Zeit ziemlich schnell mit allerlei Administrativem und durchaus auch dem ein oder anderen Hopfenkaltgetränk abends.

Seit gestern habe ich auch einen Mitbewohner. Nachdem ich ja die ersten Tage alleine war, hatte ich schon Befürchtungen einen Nicht-englisch-sprechenden-auf-dem-Zimmer-kochenden-und-musizierenden-Festland-Chinesen oder dergleichen abzukriegen. Doch gestern abend stand plötzlich Martin aus Schweden in der Tür. (Hast du den hergeschickt, Linki? Willst du einen Hong Kong-Chinesen als Austausch?) Wir verstehen uns soweit prima und ich denke wir werden noch ne Menge Spaß zusammmen haben.

Da es wie gesagt nicht so viel zu erzählen gibt, dachte ich mir, ich nutze die Gelegenheit, um euch kurz zu zeigen, was ich leider dieses Mal nicht mehr erleben durfte:

1997 sind wir noch dort gelandet - 1998 wurde der legendäre Hong Kong Kai Tak Airport vom neuen Chep Lap Kok abgelöst. Das Wort legendär ist hier insofern angebracht, dass Hong Kong aufgrund seiner Geographie, die ich ja bereits angesprochen hatte, mit einem Flughafen ausgestattet war, der auch für erfahrene Piloten weit über das Alltägliche hinausging. Zentrale Bedeutung dabei hatte das "Checkerboard", ein rot-weißes Riesenschachbrett auf einem Berg, auf das die anfliegenden Maschinen konsequent Kurs halten mussten... (Wikipedia kann besser weiter machen)
...Der Pilot musste zuerst gemäß Gleitpfad- und Landekurssender den Sportpark nahe des Checkerboards anfliegen und nach Erreichen des Haupteinflugzeichens (MM) eine Rechtskurve einleiten, um auf Landerichtung zu kommen. Nach Ausleiten der Kurve hatte er nur wenige Sekunden Zeit, das Flugzeug für die Landung zu stabilisieren. Eine zu späte Landung, beziehungsweise ein zu weites Ausschweben hinter der Landeschwelle, war aus zwei Gründen gefährlich: erstens endete die Landebahn im Wasser, zweitens gehörten extreme Seitenwindböen zum Alltag; von ihnen wurden Flugzeuge oftmals, kurz vor dem Aufsetzen, von der Bahnmitte geschoben. Gleichsam musste wegen der Nähe zur Stadt ein zu frühes Aufsetzen vermieden werden; das Aufsetzen vor der weißen Schwellenmarkierung wurde zudem mit einem Bußgeld belegt.

Aber seht selbst...



Zusammenfassend gesagt also 3 Seiten Wasser + 1 Seite Hochhäuser + Berge und Seitenwind = eine Menge Spaß. Aber das war wie gesagt einmal - die Landung in Chep Lap Kok ist wie jeder andere Flughafen dieser Welt auch - schade drum!

Stimmung: Many things to do...
Wetter: SUPER! :)
Gesamtlage: Alles wird.

Lg Der HaKaHa

Dienstag, 26. August 2008

Da isser da, der HaKaHa...

...was übrigens entgegen so mancher Vermutungen nichts anderes als HongKongHesse heißen soll (um damit ma gleich zu Beginn aufzuräumen.)

Tjoa, gestern morgen gegen 11 (ca. 5 Uhr deutscher Zeit) bin ich hier bei gefühlten 58 Grad und 687% Luftfeuchtigkeit angekommen - "But you're lucky: It's not so hot today!". Und da am Freitag hier noch ein Taifun der Stärke 9 vorbeirauschte, bei dem sogar der Flughafen geschlossen wurde, sollte man echt nicht meckern.



Nachdem wir von Studentenbotschaftern unserer Uni abgeholt wurden, ging der Rest des Tages auch ziemlich schnell und unspektakulär mit Administrativem und Einkaufen vorbei.

Ich wohne übrigens im unieigenen Studentenwohnheim und teile mir ein Zimmer mit einem zweiten Austauschstudenten, der hier bisher aber nicht aufgetaucht ist. Über mein zu Hause für die nächsten Monate kann man absolut nicht meckern: Alles neu und top sauber und wir haben sogar einen kleinen Kühlschrank und die obligatorische Klimaanlage auf dem Zimmer (ohne die es hier aber auch nicht auszuhalten wäre).



Natürlich ist das Ganze zwar etwas klein, aber das ist ein generelles Hong Kong-Problem. Wenn hier eins wirklich Mangelware war und ist, dann ist es Platz. Da HK zum Großteil aus steilen Bergen und Meer besteht (auf beidem baut es sich bekanntlich nicht ganz so toll), sind große Wohnungen bzw. Hotelzimmer ziemlich unbezahlbar und es ist einfach rentabler weit in die Höhe statt flach zu bauen - und schwupp: schon hat man eine Knaller-Skyline. ;-)



Gestern abend waren dann ca. 25 der bereits angekommenen bunt gemischten Internationalen aus Singapur, Korea, Japan, Norwegen, USA, Italien, Frankreich, GB, Deutschland und noch vielen Ländern mehr zusammen essen und ein erstes Mal an der Waterfront, um sich von besagter Skyline berauschen zu lassen. Heute kommt nochmal ein ganzer Schwung an, so dass insgesamt angeblich knapp 200 Exchange-Students hier zusammenkommen sollen dieses Semester - von denen sind allerdings viele auch Festlandchinesen..

Heute morgen war ich dann zum ersten Mal in unserer Einkaufs-Partner-Firma hier, in der ich in den nächsten Monaten (wenn alles klappt) nebenbei arbeiten werde. Da waren soweit alle supernett und sehr locker drauf und ich freu mich drauf, wenn's endlich losgehen kann. Das hängt noch etwas von der Uni und der HK Immigration ab und dauert wohl noch ein paar Tage, aber ich denke mal es sollte alles klappen.

So, genug erzählt... Ein paar erste Fotoversuche gibts auch schon, zu denen ihr über den Link rechts kommt.

Also denn!

Stimmung: Aufbruch
Wetter: AufbrAuch
Gesamtlage: Alles gut.

Der HakaHa

Samstag, 23. August 2008

"Auuuuusscheider!"

Wer diesen Ruf schonmal rufen durfte, erinnert sich bestimmt an das großartige Gefühl dabei.

Ungefähr genau so erging es mir heute als ich nach monatelangen Kämpfen, einer durchgemachten Nacht und mysterlösen Problemen in der Druckerei endlich meine Diplomarbeit im Prüfungsamt auf den Tisch legen konnte. Jetzt kann HK kommen! :-)

Montag, 18. August 2008

Metamorphosis

Da ist es soweit: Aus Kölsch oder Wodka wird Ebbelwoi oder Reisschnaps (oder so ;-)...


Der Hongkonghesse zieht am Sonntag Abend für vier Monate Richtung Fernost los und wird euch an dieser Stelle immer brav und fleißig über seine Erlebnisse auf dem Laufenden halten. Zur Zeit ist er noch etwas im Stress, weil irgendwer der Meinung ist, dass er ja unbedingt eine Diplomarbeit für sein Studium braucht und diese daher noch bis Ende der Woche abgeben muss (unverständlich). Aber langsam steigt die Vorfreude (verständlicher)...

Um der Tradition treu zu bleiben, möchte ich euch auch dieses mal wieder einen kleinen Vorgeschmack durch ein handverlesenes, selbst geklautes Video geben.




So long,

Der HaKaHa

PS: Keine Angst Flo, wir essen nix vom Markt... :-)