Montag, 28. April 2008

Ostern in Kiew

Христос Воскрес! (Christus ist auferstanden) So begruessten sich gestern den ganzen Tag lang alle, was durch ein Во истину Воскрес! (Er ist tatsaechlich auferstanden) erwidert wird. Mords oesterlich geht es also zu in Kiew...

Wie gesagt war der Markt auch gestern geoeffnet, was dazu fuehrte, dass gegen Mittag der oertliche Priester (siehe 2. Bild - man verzeihe mir die verschwommene Qualitaet und, dass ich nicht weiss wie die konkrete Bezeichnung fuer den Mann ist) in den Laden kam und die Belegschaft und das hergerichtete Osterfruehstueck mit reichlich, reichlich Weihwasser segnete - ein Spass fuer die triefend nasse Meute und wahrscheinlich noch mehr fuer den Geistlichen selbst. Eh ich lange schauen konnte stand ich mittendrin und wurde auch zum anschliessenden Verzehren der frisch gesegneten Speisen eingeladen. Lecker!




Mittags bin ich dann bei hochsommerlichem Kaiserwetter mit einer Kollegin und ihren Freunden in ein "Open-Air-Museum of Ukrainian History" gefahren), was soviel heisst wie eine Art Freizeitpark, in dem verschiedene alte ukrainische Haeuser stehen und in dem sich an einem derartigen Feiertag halb Kiew (mindestens!) zum picknicken trifft. War aber sehr, sehr lustig...


Heute hab ich den Tag bisher mit langweiligen "administrativen" Dingen wie Aufraeumen, Geld wechseln, Einkaufen und Waesche waschen verbracht (die erste Handwaesche meines Lebens... :-) und sitze jetzt im Buero und werde ein Bisschen was fuer meine Diplomarbeit tun.

Aber warum ich mich eigentlich entschlossen habe, zu schreiben:


Ich hab endlich mal die ersten Fotos hochgeladen, so dass ihr euch mit meinen Impressionen aus Riga vergnuegen koennt. Die ersten Kiew-Bilder folgen dann die Tage. Ist zur Zeit noch etwas langwierig, weil ich die alle einzeln hochladen muss, aber wird bestimmt auch besser..

Riga



Da mein deutsches Handy ja scheinbar in Bezug auf SMS-Empfang usw nur maessig funktioniert hat, ist es jetzt aus. Stattdessen findet ihr rechts meine ukrainische Nummer, auf der ihr mich gern jederzeit erreicht (Achtung eine Stunde Zeitverschiebung! ;-) und einen Link, wo ihr mir kostenlos SMS schreiben koennt. (Nicht motzig sein, wenn ich nicht antworte... Ich freu mich auf jeden Fall ueber jeden Text)

Soviel dazu also... Meinen Bericht ueber den Trip ins Zentrum reiche ich entweder die Tage nach oder kombinier das mit der naechsten "Entdeckungstour". War auf jeden Fall auch super-interessant.

Viele Gruesse aus dem heute total verregneten und kalten Kiew - wohl dem, der das Haus nicht verlassen muss, um zur Arbeit zu kommen... :-)

Samstag, 26. April 2008

We're having a baby!

Aber alles der Reihe nach... Erstmal ein weiteres Sorry, dass es hier so lang still war, aber die INet-Situation bessert sich jetzt so langsam. Ich kann (endlich) rund um die Uhr übers Handy via GPRS ins Netz (ist hier mit dem richtigen Tarif nämlich schweinebillig... HÄHÄ) und nächste Woche sollte vielleicht auch mein Rechner im Büro fertig sein. Wobei das mit nächster Woche so ne fragliche Sache ist... Heute ist hier quasi Karsamstag (julianischer Kalender) und Ostermontag ist Feiertag. Und wie es der Zufall so will ist ja kurz danach schon wieder 1. Mai. Weil's so schön ist, nimmt man dann den 2. gleich noch mit und hat eine geschmeidige 2-Tage-Woche. :-)

Aber zurück zum Post-Titel: Ich saß also vorgestern abend nichts ahnend im Büro als Ruslan1 mich anrief. Das einzige was ich von seinem wilden Geschrei ins Handy verstand war "Du musst nach Hause kommen!" und "...meine Tochter...". Zuerst dachte ich es wär was passiert, aber als er auf meine Frage, was ich denn tun soll, antwortete "Pit Wodku i Schampanskoje" (Pit heißt trinken, den Rest brauch ich wohl nicht übersetzen ;-), war mir klar, dass diese Interpretation irgendwie nicht ganz passen konnte... Tjoa, vorgestern Nacht erblickte also seine 2. Tochter das Licht der Welt (mmmh... passt diese Formulierung nachts eigentlich?) und der Arme sitzt hier mit nem andern Ukrainer und nem Deutschen und kann nicht heim. Er meinte aber er fährt dann nächste Woche über das verlängerte Wochenende.

Dieses freudige Ereignis haben wir dann zum Anlass für einen kleinen Umtrunk genommen, der aber relativ früh und gesittet endete, da wir alle ja gestern raus mussten.

Ansonsten gehts mir soweit gut. Gekocht hab ich dann gestern endlich mal... Bisher konnte ich mich immer nicht durchsetzen, da die beiden Reste vom Mittagessen verwursten wollten. Gestern hab ich dann einfach kurzerhand ohne zu Fragen eingekauft und angefangen. War prima, denn wir hatten alle ordentlich Hunger. Und um eure sensationslüsternen Fragen zu befriedigen: Es gab Schnitzel! ;-) Zwar hab ich vergeblich Semmelmehl gesucht (was es aber wohl doch gibt) und bin dann auf zermahlene Haferflocken umgestiegen, aber es war trotzdem lecker.

Hier auch mal ein Foto, auf dem ihr a) Schnitzel b) schnitzelessende Ruslans und c) unser Wohnzimmer/Salon/Gentlemen's Room/Spielhölle/Küche/Gästezimmer seht. Man beachte hierzu auch die Umfrage in der Sidebar rechts... :-)


Für mehr Fotos wirds mit dieser Verbindung erstmal nicht reichen, aber ich werd bald mal im Büro eine Galerie hochladen.

Jetzt gleich holen mich Verwandte von Freunden ab und wollen mir die Stadt zeigen. Endlich mal ins Zentrum! Ich denke von da wird es dann auch genug zu berichten geben. Das Wetter ist übrigens auch prima. Nachdem am Mittwoch hier bei 6 Grad, Regen und Sturm beinahe die Welt untergegangen wäre haben wir gestern und heute Kaiserwetter und bis zu 18 Grad...

Also denn, auf bald mal wieder.

Sonntag, 20. April 2008

Lebenszeichen Nr 2

Hello again..

Heute melde ich mich aus einem Internetcafe, das ich (bzw Ruslan und Ruslan) gestern entdeckt habe. Es ist zwar eeeewig weit weg von daheim, aber sowas ist hier leider Mangelware.

Lustige Story dazu: Nach der Arbeit bin ich heute ein wenig rumgelaufen, um zu schauen ob nicht doch irgendwo in der Naehe eins ist. (und erfolglos auf der Suche nach nem Waschsalon).

In einem Keller ueber dem das Schild "Internet" stand, der sich dann aber als das "Buero" eines Providers herausstellte, sagte mir jemand in der Naehe einer Metrostation sei eins. Dass das nicht meine Station war, sondern eine weiter habe ich erst spaeter verstanden. Also irrte ich bei selbiger herum und hab kurzerhand in nem Handyladen nochmal gefragt. In selbigem arbeiteten 2 Maedels - soll heissen sie standen da und hatten nichts zu tun. Die eine hat mir dann erklaert, dass 5 Minuten entfernt eins sei und nachdem das mit dem Erklaeren etwas schwieriger wurde, meinte sie kurzerhand sie bringt mich hin.

Nachdem ich mich dann 1000 mal bedankt habe, stellte sich heraus, dass die 5 Minuten nicht zu Fuss sondern per Bus gemeint waren. (Den Bus durfte ich uebrigens nicht bezahlen, sondern sie wollte das auch noch machen) Tja, und besagte 5 Minuten spaeter standen wir vor dem Laden, den ich gestern mit R+R gefunden hatte. :))))

Kiew ist also ein Dorf bezogen auf Internetcafes.... ;-) Ich wollte mir diese Geschichte jetzt nicht nehmen lassen, da sie glaub ich einmal mehr zeigt wie unverschaemt gastfreundlich die hier alle sind. Sobald die merken, dass ich mir einen Abstammel in ihrer Sprache, werden sie soooo freundlich und hilfsbereit. Allerdings kann das manchmal auch echt nerven - z.B. wenn sie im Markt Angst haben, dass der arme "Nemetz" zu viel arbeitet oder ich den Ruslans 12 mal sagen muss, dass ich gerade keinen Tee / Fleisch / selbstgemachte Marmelade oder sonst was in der Art moechte....

Soviel dazu. Ansonsten gehts mir prima und ich hoffe morgen etwas weiter zu kommen in Sachen PC, Internetzugang und ukrainischer Handykarte. Mal schaun...

Die letzten Tage habe ich komplett im Markt verbracht. Donnerstag wie gesagt O+G, Freitag im Wareneingang, Samstag nochmal O+G und ein Bisschen ins Marktbuero geschnuppert und heute Non/ Near-Food und Getraenke (viiiiel viel Bier). Wie gesagt laeuft das hier alles etwas anders als in D, z.B. in Bezug auf die verkauften Mengen. Kleine Kostprobe? Am Samstag haben wir ueber 70 Kisten Bananen verkauft. Und das sieht in den anderen Abteilungen natuerlich nicht anders aus....

So, jetzt ist meine Onlinezeit hier um. Deine SMS hab ich uebrigens nicht gekriegt, Joerg / Flo. Dumm das.... Naja, aber bald hab ich ja eine einheimische Nr, vielleicht wirds dann..

Bis die Tage dann!

Donnerstag, 17. April 2008

Lebenszeichen

Hallo zusammen...

Wollte mich nur endlich mal aus der ukrainischen Hauptstadt gemeldet haben. Hat sich alles etwas laenger hingezogen und ich hatte bisher keine Moeglichkeit ins Internet zu kommen. Seit eben hab ich schonmal einen Account hier im Netzwerk und ich hoffe ab Mo/Di auch einen eigenen INetzugang. Daher muesst ihr euch noch ein Bisschen gedulden bis es hier auch weitere Bilder zu sehen gibt, aber man kann ja schliesslich net alles auf einmal haben. *g*

Ich fang also am besten mal an, mich chronologisch vorzuarbeiten... Nach dem Tag in Riga (den Bericht, den ich schon geschrieben hatte, aber nicht posten konnte, hab ich einfach mal drunter gesetzt) wurde ich in Kiew vom Flughafen abgeholt und in einer halbstuendigen Fahrt in die Zentrale (= ueber dem ersten Markt) gebracht. Hier arbeiten ca. 80 Leute in 2 riesigen Grossraumbueros - langweilig wirds also nie...

Meine Bleibe fuer die Zeit ist uebrigens ebenfalls hier. Durch den Markt durch, neben der Fleischtheke ins Lager, draussen an der Rampe am Security vorbei und hoch in den ersten Stock. Die Wohnung ist nicht besonders gross, aber fuer die Zeit schon in Ordnung. Schwer in Ordnung sind uebrigens auch meine 3 Mitbewohner, Igor, unser Security-Chef und Ruslan&Ruslan (die heissen wirklich beide so!), die hier im Markt fuer eine anstehende Neueroeffnung in einer anderen Stadt lernen. Dort wird Ruslan(1) der Metzgermeister sein und Ruslan(2) die Kaeseabteilung schmeissen. Alle 3 sind wie gesagt seeehr nett zu mir - die beiden Ruslans haben mich gleich am ersten Abend zum selbstgekochten russischen Essen eingeladen und seitdem essen wir jeden Abend zusammen (heute bin ich dran mit kochen). Verstaendigung ist auf Russisch (ich bin also gezwungen zu ueben *g*) unter zu Hilfenahme meines kleinen gelben Langenscheidt-Helfers, der immer munter in der Runde kreist und inzwischen zu meinem besten Freund geworden ist. *g* (ich *g-e uebrigens so oft, weil ich auf dieser Tastatur irgendwie nicht an Doppelpunkt und Semikolon fuer Smileys komme...)

Aber zurueck zum Thema nett... Alle hier sind DERMASSEN freundlich, sobald sie merken, dass ich kein Ukrainer bin und mir einen mit ihrer Sprache abbreche und versuchen mir zu helfen, wo es nur geht... Also von der Seite her wirklich ein guter Start. Auf der anderen Seite muss man natuerlich damit leben, dass einem kalt wird, wenn man ins kalte Wasser springt, aber ich denke das wird sich auch mit der Zeit legen.

Gestern war ich dann mit dem (quasi) Bezirksleiter fuer Kiew unterwegs und wir sind unsere 3 Maerkte abgefahren. (was bei Entfernungen von ueber 30km zwischen den Standorten + Verkehr natuerlich auch seine Zeit dauert - Kiew ist eben doch etwas groesser. Ausserdem waren wir noch in einigen Maerkten der Konkurrenz - Interesnij, wie der Russe zu sagen pflegt.. *g* Er hat an der Schule und Universitaet deutsch gelernt, so dass sein Deutsch etwas besser ist als mein Russisch und wir uns mit diesen beiden Sprachen und natuerlich Herrn Langenscheidt ganz gut verstaendigen koennen.

Heute war dann mein erster Tag im Markt, um die ganzen Ablaeufe etwas kennen zu lernen. Verbacht habe ich ihn mit (wieder mal) supernetten Kollegen in der Obst + Gemuese-Abteilung. Wobei man hierbei nicht denken sollte, dass das irgendwas mit dem, was man aus Deutschland kennt zu tun hat ausser, dass ein grosser Teil der Artikel gleich ist. Aber dazu vielleicht ein ander mal mehr...

So, das soll jetzt auch erstmal so weit reichen. Ich muss schauen, wann ich mich wieder melde. Wie gesagt klappt das mit nem eigenen Zugang (wenn ueberhaupt) erst naechste Woche. Die Maerkte sind zwar jeden Tag geoeffnet (und das heisst wirklich JEDEN ausser 01.01.) und ich werde das WE im Markt durcharbeiten, aber ich weiss nicht inwieweit am WE jemand im Buero sein wird.

Jetzt werde ich mich erstmal in den wohlverdienten Feierabend absetzen und schauen, ob Ruslan&Ruslan mich wirklich kochen lassen oder ob die schon wieder schneller waren...

Euch noch alles Gute und bis bald!

PS (DOPPELPUNKT) Und natuerlich werd ich mich gleich mal dranmachen, die Kommentare freizuschalten...
PS2 (DOPPELPUNKT) Falls jemand versucht hat, mir SMS zu schreiben und keine Antwort bekommen hat, bitte kurze Info ueber Kommentar - scheinbar kommen hier nicht alle SMS an...

One Day in Riga

Soo, dann will ich doch mal ein Bisschen über meinen Tag in der lettischen Hauptstadt erzählen… Riga ist wirklich eine wunderschöne Stadt, die man jedem nur empfehlen kann – die autofreie Altstadt ist (im Vergleich zu anderen Städten) riesig und man findet an jeder Ecke protzig gestaltete Jugendstil-Gebäude. Zwar gibt es jetzt nicht unbedingt DAS markante Gebäude, das einen umhaut und aus allen anderen hervorsticht, aber durch die beschriebene Vielfalt stört das wenig.

Ich habe mir also im Tourist Office erstmal einen Führer für eine Walking Tour quer durch die Stadt geholt, die ich dann abgelaufen bin. Scheinbar wissen aber auch die Rigenser (ich glaube so heißt das ;-) über ihre architektonischen Schätze Bescheid und haben daher ihr Infomaterial auf Architekturstudenten, begeisterte Universitätsprofessoren oder dergleichen ausgelegt: Bei wirklich JEDEM Gebäude auf dem Weg wurde erklärt, wer es wann gebaut hat, welche Stilrichtungen eingeflossen sind und welche Schuhgröße der Bauträger hatte… ;-) Aber was soll’s, ein Bisschen lernen hat ja noch niemandem geschadet.

Anbei ein paar Impressionen von meiner Tour, begonnen mit dem über 40m hohen Freiheitsdenkmal von Anfang des 20. Jahrhunderts, das vollständig von den Einwohnern Rigas finanziert wurde. Blöd nur, dass es mit der Freiheit dann zwischen 1940 und 1991 leider nicht so weit her war – aber es kam mir so vor, dass die Letten diese dafür jetzt umso mehr zelebrieren.

Vor dem Denkmal postieren den ganzen Tag zwei Ehrenwachen in absoluter Regungslosigkeit (und einige von euch wissen ja, was das heißt…), nur um jede Stunde einmal auf und ab zu marschieren und wieder zu erstarren. Der nette Herr in Kaki auf dem Bild ist übrigens der Aufpasser über das Ganze (würde mal auf Stuffz tippen ;-). Immer wenn die beiden sich bewegt hatten, kam er danach zu Ihnen, um sie wieder schön her zu richten durch am Ärmel zupfen usw.

Nach einem wohlverdienten Nickerchen bin ich dann abends nochmal losgezogen auf der Suche nach etwas (typisch lettischem) essbaren. Nachdem ein Restaurant meiner Wahl überfüllt war und ein anderes mysteriöser Weise komplett leer, entschied ich mich für ein „Original Medieval Dinner“. Das Essen war gut und das Ambiente wirklich super – ich dachte mir nur, dass etwas Musik es noch verbessern könnte… Tja, und die Strafe für diesen Gedanken folgte postwendend. Ich wusste gar nicht, was man aus einer Flöte für „tolle“ Töne rauskriegen kann.

Somit verließ ich den Laden relativ fluchtartig, um mich auf einen Absacker ins pralle Rigaer Nachtleben zu stürzen. Nur leider hatte das Nachtleben das scheinbar nicht mitbekommen, denn es hatte wohl einen Tag frei genommen: Weit und breit waren in keiner Bar mehr als 2-3 Tische besetzt und auch auf den Straßen war es ganz anders als tagsüber ziemlich dunkel, leer und kalt. Notiz an mich selbst: Den nächsten Riga-Trip an einem Wochenende im Spätsommer…

So und jetzt sitz ich am Flughafen in einem netten Starbucks-Me2 mit Blick auf’s Rollfeld und warte darauf, dass es weiter in Richtung Südosten geht. Mangels Internet werde ich diese Zeilen zwar wahrscheinlich erst in Kiew los, aber dann kann ich mir wenigstens etwas Zeit mit dem ersten Bericht vor Ort lassen…

Montag, 14. April 2008

All my bags are packed, I'm ready to go...

...so oder so ähnlich hätte ich heute nacht gegen 4 dann doch endlich singen können. Nachdem mir meine Waage zunächst etwas von 26kg erzählt hat, hab ich dann nochmal mit spitzen Fingern aussortiert und kam schließlich auf 22. Blöd nur, dass mein heldenhafter Flughafentaxi-Fahrer schon um 06:15 vor der Tür stehen würde. :-) (Danke nochmal!)

Nach einer ganzen Stunde Schlaf startete ich also "topfit" (Anm. der Red.: Haha!) in den Tag. Aber glücklicherweise schien ja irgendwer irgendwo ganz oben mitgedacht zu haben frei nach dem Motto "Den kriegen wir wach!" - denn seit gestern Mittag gab's in meiner Wohnung (warum auch immer) nur die beiden Wassetemperaturen kalt und a****kalt zur Auswahl. Somit war ich nach einer mehr oder weniger ausgiebigen Dusche doch recht schnell wach und konnte mich auf den Weg gen Riga machen. :-)


So, nun aber genug geheult... Flug und Transfer in die Stadt waren prima. Und während es in Köln heute morgen Bindfäden geregnet hat, ist hier wahres Kaiserwetter. Auch das Hotel ist ein echter Glücksgriff gewesen. Kurzum: Außer einer gewissen Restmüdigkeit geht's mir bestens und ich werde mich jetzt mal auf Erkundungstour machen.

Bis später oder morgen dann...

Uz redzēšanos!

(Wie hieß es bei der Sendung mit der Maus früher immer noch? DAS... war Lettisch! :-)

Samstag, 5. April 2008

Kiev by night.....

...am 14.04. geht's los! Ich fliege mit eintägigem Sightseeing-Stop in Riga, Lettland für drei Monate zum Arbeiten und Diplomarbeit schreiben nach Kiew.


Für all diejenigen, denen dabei nichts besseres als Kriminalität und Giftanschläge auf Politiker einfällt, anbei schonmal einige Impressionen von Kiew / Kiev / Kyjiw / Kyjiv / Київ oder auch Киев bei Nacht. (mal schauen, auf welche Schreibweise ich mich festlegen werde :-)